Kaum zwei Menschen haben denselben Zahnabdruck, deshalb können mithilfe von Zahnabdrücken und Gebissen sogar eindeutige Beweise über die Identität eines Menschen erbracht werden. Aber nicht alle Menschen haben von Natur aus ein voll funktionsfähiges Gebiss. Manche Menschen kommen mit einer Fehlstellung auf die Welt, die später Probleme bereiten kann und im schlimmsten Falle zu Schmerzen beim Kauen führt. Manche Korrekturen sind auch eher ästhetische Natur.
Wie kann eine Zahn- oder Kieferfehlstellung korrigiert werden?
In der Regel wird eine Zahn- oder Kieferfehlstellung von einem Kieferorthopäden korrigiert. Ein Kieferorthopäde Essen findet sich meist über das Telefonbuch. Als Möglichkeiten der Korrektur gibt es feste und lose Spangen. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen lässt sich eine Fehlstellung meist noch gut korrigieren, wenn früh mit der Behandlung begonnen wird.
Wie läuft eine Behandlung beim Kieferorthopäden ab?
Die Behandlung beim Kieferorthopäden ist so individuell wie das Gebiss eines Menschen, daher wird es zunächst einen Beratungstermin geben. An diesem Termin wird das zukünftige Vorgehen besprochen, die Probleme analysiert und mögliche Lösungen vorgeschlagen. Meist werden bei diesem Termin auch Fotos vom Ist-Zustand gemacht, der später mit dem korrigierten Zustand verglichen werden kann. Auch Abdrücke werden manchmal schon beim ersten Termin genommen. Anhand der Abdrücke kann eine individuelle Spange angepasst werden. In manchen Fällen reicht eine herausnehmbare Spange, die dann auch oft nur nachts getragen werden muss. In vielen Fällen muss aber eine feste Klammer als Lösung herhalten, die den Kiefer kontinuierlich korrigiert.
Symptome einer Kieferfehlstellung
Eine Kieferfehlstellung wird meist an unterschiedlichen Symptomen festgestellt. Nicht bei allen ist die Fehlstellung so offensichtlich, dass sie mit dem bloßen Auge gleich erkennbar ist. Dies ist meist nur bei ausgeprägtem Unter- oder Überbiss der Fall. Meist wird aus anderen Symptomen auf eine Kieferfehlstellung geschlossen. So könne Fehlstellungen beim Essen, Trinken oder auch beim Sprechen stören, insbesondere dann, wenn sie stark ausgeprägt sind. Auch Schmerzen am Zahnfleisch durch eine Fehlstellung der Zähne können ein Grund für den Besuch beim Kieferorthopäden sein. Bleibt eine Fehlstellung unbehandelt kommt es manchmal zu chronischen Schmerzen im Kiefergelenk.
Wann wird die Behandlung begonnen?
Je jünger das Kind, desto eher lässt sich der Kiefer formen, allerdings darf eine Behandlung auch nicht zu früh angefangen werden. Es müssen bereits alles bleibenden Zähne bis auf die Weisheitszähne gekommen sein, Milchzähne dürfen nicht mehr im Mund sein. Milchzähne zu korrigieren, ergibt deshalb keinen Sinn, weil diese ohnehin durch bleibende ersetzt werden. Erst wenn die bleibenden Zähne weit genug gewachsen sind, kann der Kieferorthopäde erkennen, welche Behandlungen nötig sind.