Mit dem Moutainbike durch die Natur zu fahren ist für viele ein Traum und manche sparen sich das Geld für ein gutes Mountainbike über mehrere Monate an. Dann soll es natürlich auch ein gutes Modell sein, doch die Auswahl ist vielfältig. Es gibt Unterschiede beim Rahmen, den Reifen und der Federung, so dass es nicht leicht ist, das passende Rad zu finden. Mit welchen Kosten kann gerechnet werden?
Nicht vergessen: Auch Wartungen mit einplanen
Bei einem Mountainbike reicht es nicht, nur den Kaufpreis zu kalkulieren. Auch regelmäßige Wartungsarbeiten sollten finanziell mit eingeplant werden. So braucht ein Mountainbike meist irgendwann einen Dämpfer Service, besonders, wenn es ausgiebig genutzt wird. Auch die Reifen müssen nach einer Weile ausgetauscht werden und die Federgabel eventuell ersetzt werden. Wichtig ist auch, in regelmäßigen Abständen die Bremsen überprüfen zu lassen.
Das richtige Fahrrad auswählen
Wer über den Kauf eines Fahrrads nachdenkt, sollte zuerst folgende Fragen für sich beantworten:
- Wofür benutze ich das Fahrrad am häufigsten?
- Auf welchem Untergrund möchte ich zuerst fahren?
- Welche Stabilität ist gefordert?
- Wie breit müssen die Reifen sein?
Geeigneten Fahrradladen/Händler auswählen
Anfänger sollten nach Möglichkeit bei einem professionellen Händler kaufen. Dort erhalten sie Beratung und die Möglichkeit, verschiedene Bikes zu vergleichen. Bei der Probefahrt kann Ausstattung und Passform direkt erlebt werden. Auch die Wartung vor Ort, wie Fahrwerksabstimmung oder Tuning einzelner Komponenten, ist ein großes Plus. Alternativen zum Laden: Etablierte Online-Versandhändler bieten oft erweiterte Online- und Telefonberatungen an. Ein Gebrauchtkauf als dritte Option ist nur Profis zu empfehlen, die den Zustand des Fahrrads sehr genau einschätzen können.
Was ist die günstigste Möglichkeit?
Die günstigsten Bikes findet man im 26 Zoll Hardtail. Einsteiger können ein ordentlich ausgestattetes Fahrrad mit Alurahmen schon für rund 1000 Euro kaufen.
Fully oder Hardtail?
Ein vollgefedertes Fahrwerk hat im Gelände mess- und spürbare Vorteile gegenüber einem Hardtail. Das betrifft den Komfort (man fährt entspannter) als auch die Traktion. Die Reifen gleiten quasi über Hindernisse und halten ständig Kontakt mit dem Boden. Nicht zu vergessen der Einfluss auf die Psyche des Radfahrers: Man fährt kontrollierter und sicherer bergab. Für ein Hardtail sprechen vor allem Preis und Gewicht. Beispiel: In der Fully-Einsteiger-Klasse (1500 Euro) bekommt man bereits Race-taugliche 26-Zoll-Hardtails um zehn bis elf Kilo Gewicht. Hardtails sind vor allem in gemäßigtem Gelände eine gute Wahl.